EDIT MODE: Meine geliebten Freunde, Meine Schafe, Ich, Jesus Christus, euer Lehrer, aber auch
euer Bruder und Freund, bin mitten unter euch, um euch ein wenig zu trösten und
euch Mut zuzusprechen. Ihr wandert durch dieses Tal der Tränen, und wahrlich,
es ist ein Tal der Tränen. So regenschwer die Wolken am Himmel stehen, so regenschwer war
für euch so mancher Tag in eurem Leben oder ist es noch. Dennoch steht über den
Wolken die Sonne, über den Wolken strahlt sie mit unverminderter Kraft und
erhellt den dunkelsten Tag. Keine Wolke vermag so dicht zu sein, dass sich
nicht das Licht Bahn bricht. Nehmt dies als Gleichnis, als Meinen Trost für
euch. Auch wenn ihr glaubt, auf dem Weg der Liebe nur mühsam voranzuschreiten, so möchte Ich euch Mut machen und euch sagen, dass
dem nicht so ist. Besser ihr schreitet in kleinen Schritten voran, als zu
versuchen, das Ziel in einem Sprint zu erreichen, um dann kurz vor dem Ziel zu
erkennen, dass ihr an vielem vorbeigelaufen seid, was euch in der Liebe nicht
wachsen ließ. So setzt diese Wanderung, die ihr freudigen Herzens begonnen habt, genauso freudig fort, trotz
der Schwierigkeiten, die ihr glaubt, nicht zu meistern, trotz eures
vermeintlich vergeblichen Bemühens. Meine Freunde, der kleinste Funke der Liebe genügt schon, um einen Flächenbrand zu entzünden.
Nehmt dies als Symbol, und freut euch! Wenn der Strom der Liebe noch nicht aus
euch hervorbricht wie die Sonne durch die dichte Wolkenwand, ist mit dem ersten
Gedanken: "Du Baum, ich möchte dich lieben, so wie der Herr es mich lehrt" die Aufgabe
schon erfüllt. Der Funke ist entzündet, und dieser entzündete Funke wird in
Meinem Licht wachsen und durch Mein Licht bestrahlt. Schritt für Schritt
schreitet ihr hinein in die Liebe, die keine Unterschiede mehr macht. Für euch
im Menschenkleid ist dies jetzt noch unbegreiflich, und Ich verstehe eure Zweifel. Auch Ich musste langsam in diese Liebe hineinwachsen. Wie wütend war Ich
über jene Meiner Brüder, die im Hause Meines Vaters Geschäfte betrieben. Hab Ich
nicht die Tische mit all dem Wechselgeld umgeworfen? Hab Ich nicht die Pharisäer und
Schriftgelehrten gescholten? Und was sagte Ich am Kreuz? Vater vergib
ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun, das war das Ende Meines Weges
über diese Erde. Das ist auch euer Ziel, Meine Geliebten. Dieses Ziel behaltet im Auge, und geht an Meiner Hand
Schritt um Schritt hinein in das wunderbare Reich der allumfassenden, alles
zusammenführenden Einheit, der hohen Macht und Kraft der göttlichen Liebe!
Heute fühlt ihr euch noch getrennt von dem Stein, der Blume, dem Baum, doch Ich sage euch, mit dem ersten Gedanken,
mit dem Aussenden des ersten Funkens der Liebe, seid ihr im Begriff, die
Trennung zu überwinden und schreitet hinein in die Einheit der Schöpfung. Meditation: Empfindet in euer Inneres hinein, und empfanget die Schwingung Meiner Liebe zu jedem einzelnen
von euch! Ob ihr jetzt Meinen Worten lauscht oder ob ihr diese Worte lest, Ich berühre euch alle aus dem Lichte der
Ewigkeit, in der alles nur Liebe ist und hebe euch für einen Moment heraus aus
eurem intellektuellen Verstandesdenken, hinein in den Gnadenstrom aus dem
Herzen des Schöpfergeistes. In euch seht ihr
jetzt euren Baum. In euch schwingt die Liebe zu ihm, zu dem kleinen Sprössling,
sowie zu dem großgewachsenen Baum - je nachdem welchen Baum ihr euch ausgesucht
habt. Jetzt, in diesem Augenblick, empfindet ihr, was Ich meine, wenn Ich
zu euch sage: Schenkt diesem Baum eure ganze Liebe! Jetzt seid ihr
eins mit ihm. Euer Bewusstsein versenkt sich in seine Wurzeln, in seinen Stamm,
in seine äste, in die Zweige, in die Blätter... Euer Freund steht im klaren
Sonnenlicht, vereinigt mit euch. Er ist euer Wachsen und Werden, euer
Emporstreben zur ewigen Sonne der Liebe, aus der ihr schon jetzt alle Kraft
über die Wurzeln bezieht, denn das Leben, das ihr tragt, ist aus Ihm und symbolisch ragt ihr mit diesem
Baum, mit seinen Zweigen, seinen ästen, seinen Blättern, über diese Erde, über
den gesamten Kosmos, über die ganze Schöpfung hinaus, hinein in Gott, dem Vater-Mutter-Geist. Empfindet den Jubel eurer Seele! Empfindet, wie sie sich aufschwingt in einer Freude, die
nicht von dieser Erde hier ist! ¯ Nun, Meine Geliebten, hole Ich euch zurück in euren Menschen. Noch geht ihr durch dieses Tal der Tränen, doch alle Kraft zum Durchschreiten erhaltet
ihr aus den Wurzeln - den Wurzeln, die in euch liegen, dem göttlichen Funken, der eins ist mit Gott. Wenn die Wolkenwand gar zu dicht ist, so erinnert
euch an diese Quelle der Kraft und kommt zu ihr, und ihr seht wieder die strahlende Sonne durch die Wand hindurchbrechen. Also wandert
frohgemut weiter, und schreitet vorwärts auf dem Pfad der Liebe! Es gibt bei euch Menschen ein Wort, das besagt: 'manchmal seht ihr den Wald vor lauter Bäumen
nicht', so soll es nicht sein. Der Weg heim zum Vater ist ein Weg der Freude. Sicher ist es da und dort nicht
leicht für euch, und ihr fragt: "O Herr, wie soll ich jetzt noch Freude empfinden?" Dann blickt hinaus in die
Schöpfung, und hört die Vögel wieder singen! Blickt in den Kelch einer Blüte, in das frische Grün der Bäume, dankt für das, was ihr seht, und durch diesen
Dank wird es euch wieder leichter ums Herz. Das, was ihr gerade tragt, liegt euch nicht mehr als schwere Bürde auf der Schulter. Der Pfingstgeist, Meine Geliebten, ist der Geist der Liebe, verbunden mit Freude.
Mit einer Freude, dienen zu dürfen. Wer dies versteht, wird erfasst von dem Geist und krafterfüllt auf dem Pfad weiterwandern. Als Aufgabe sei euch für die kommenden Tage folgendes gegeben: Ich
sprach über die Wurzel, und so sollt auch ihr über die Verwurzelung nachdenken.
Erkennt, Meine Schafe, dass die Wurzel in jedem Falle bei Gott liegt! Mag sich das Kind noch so
weit von Ihm entfernen, all seine Kraft erhält es dennoch von Ihm.
Wonach glaubt ihr eure Wurzeln hier in diesem irdischen Dasein noch ausstrecken
zu müssen? Wonach sehnt sich der Mensch noch? Prüft euch und ihr werdet Mein
Wort verstehen: Wer Mann, Frau, Kind, Eltern mehr liebt als Mich, ist Meiner
nicht wert. Wer nicht versteht, dass alle Kraft, auch für eure nächsten
Verwandten, nur aus einer Quelle kommt, wer nicht dankbar ist für den Strom
dieser Kraft, der hat Mich, den ewig-liebenden Geist, noch nicht zu suchen begonnen. Er weiß noch nicht, was
Liebe ist. Eine Liebe, die sich im überreichen Maße - wie es nicht zu schildern
ist - an euch verschenkt. Das ist mit diesen Worten gemeint. Wohin streckt der Mensch noch seine Wurzeln auf dieser Erde aus? Was umklammert er noch? Was will
er noch halten? Woraus will er noch seine Kraft beziehen und erkennt nicht, dass
alle Kraft nur von Einem kommt. Denkt darüber nach, und dann geht mit dem heutigen Wissen, mit dieser
Erkenntnis, zu eurem Freund, dem Baum, und lasst die Schwingung der kurzen
Meditation, die Ich euch schenkte, aufleben, und ihr versteht Meine Worte in ihrem Sinn! Mein Segen im Namen des Vaters überstrahlt euch, sowie alle, die gleich euch mit auf dem Weg heim in die Ewigkeit sind, heim zum
Ursprung, zum Ziel, zum Vater. Amen Schulung_10 html
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Weg zur Einheit durch die Liebe... JESUS CHRISTUS offenbarte dem Liebe-Licht-Kreis Nürnberg v. 1991 - 1995 jenes spirituelle Lehrbuch bestehend aus 70 Schulungen
10. Schulung