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Der Mantel Meiner Liebe ist um euch gebreitet. Ich, Jesus Christus, bin mit
Freude in eurer Mitte. Ein lebendiger Abend... So lebendig sollt ihr bleiben,
offen und ehrlich über eure Schwierigkeiten sprechen, und ihr werdet sehen, daß
jeder vom anderen lernen kann und daß ihr in dieser Weise frohen Mutes gemeinsam
wandert, euch Stütze und Hilfe seiend, auf dem Weg heim zu Gott. Schulung_03 html
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Weg zur Einheit durch die Liebe... JESUS CHRISTUS offenbarte dem Liebe-Licht-Kreis Nürnberg v. 1991 - 1995 jenes spirituelle Lehrbuch bestehend aus 70 Schulungen
3. Schulung
Ihr seid schon mitten in der Bergwanderung. Ihr erkennt eure Schwächen,
teilweise recht temperamentvoll. So temperamentvoll geht auch daran, diese
Schwächen nach und nach abzulegen, sie umzuwandeln. Euer Temperament zeigt auch
Freude, dem Licht der Liebe entgegenzueilen.
Ein Mensch, der nie sein Inneres preisgibt, der verschlossen ist, der sich nicht
mitteilen kann, hat es schwer auf dem Weg zu seinem Inneren, denn das Gefäß -
seine Seele - kann sich nicht leeren. Es kommen immer noch mehr Probleme hinein,
und wenn die Seele nicht mehr bereit ist, all dies zu tragen, dann wirft sie
ihren seelischen Schmerz auf den Menschen, und der Mensch erkrankt.
Ihr kennt die typischen Erkrankungen, wenn sich z. B. Ärger auf den Magen
schlägt usw. Doch seid ihr frei und offen, so wie heute in dieser Runde, so kann
sich die Seele von dem, was in ihr - auch schon aus Vorinkarnationen - angestaut
ist, befreien.
Alle Emotionen, die in ihr ruhen, brechen im Menschen auf und die Zornesröte
steht diesem Menschen auf der Stirn. Freut euch darüber und erkennt euch in
diesen Empfindungen und beginnt euch zu wandeln!
Wenn ihr euch ändert, dann ändert sich alles um euch hin zum Lichtvollen, zum
Geistigen. Ich habe euch das Beispiel der Kerze gegeben, die in einem dunklen
Raum bis in die entfernteste Ecke leuchtet, und sei es nur ein schwacher
Schimmer, doch sie leuchtet. Wenn ihr Licht seid, so leuchtet dieses Licht in
die Herzen eurer Lieben, und auch sie bringen euch die Liebe entgegen, sie
erwidern eure Liebe. Nicht sofort, denn ihr sollt lernen, nicht nach jeder
liebevollen Handlung zu erwarten, daß der andere euch die geschenkte Liebe
wiedergibt. Manchmal kann das sehr lange dauern, denn es wird eure Stetigkeit im
Sich-in-der-Liebe-Verschenken geprüft. Das fällt euch nicht schwer, wenn ihr
wahrlich Liebe seid.
Es ist eure Aufgabe, euch in allen Emotionen zu erkennen und euch immer wieder
zu prüfen: Warum bin Ich jetzt ärgerlich? All eure Mitgeschwister um euch sind
die Spiegel, die Ich, Jesus Christus, euch entgegenhalte.
Wenn ihr in diese Spiegel blickt, so bin Ich es, der diesen Spiegel hält, z. B
wenn ihr euch über eure Schwester ärgert, die im irdischen Leben eure Gefährtin
ist, über eure Kinder, über eure Eltern usw., in Wirklichkeit bin immer Ich es,
der euch durch eure Mitmenschen den Spiegel zeigt.
Es ist nicht leicht, alle Fehler bei sich zu suchen, das weiß Ich sehr wohl,
doch liebe Geschwister, das ist der Weg, und das sind auch die vielen Steine auf
dem Weg, über die ihr täglich stolpert, über euer Ego, das noch Erwartungen an
den anderen stellt, das sich ohne Rücksicht auf den Nächsten verwirklichen
möchte, das auf den anderen herabblickt und nicht erkennt, daß letztlich jedes
eurer Geschwister auf dem Weg ist, heim zu Gott.
Beruhigt eure Gemüter und stellt in dieser Stunde eure Lieben, die euch
Schwierigkeiten bereiten, in unsere Mitte. Sie wandern mit euch, nicht nur in
diesem Leben, sondern schon oftmals seid ihr in anderen zwischenmenschlichen
Beziehungen miteinander durch ein Leben geschritten.
Ist es nicht wunderbar, alte Freunde wiederzutreffen, auch wenn ihr erneut
zusammenstoßen solltet? Ist nicht überall auch die Liebe dabei? Diese Liebe
stellt jetzt in den Vordergrund, wenn ihr eure Lieben, die um euch sind, hier im
Kreise betrachtet. Nehmt sie geistig bei der Hand und bittet für all das um
Verzeihung, was ihr in diesem Leben und auch schon früher falsch gemacht habt.
Strahlt ihnen Liebe und Dankbarkeit zu! Nehmt sie mit hinein in eure Wanderung
heim zu Gott!
Ich sagte euch, liebe Geschwister, Ich wünsche mir keine Pharisäer, die
hinausposaunen: "Ich gehe den Weg, was tust du?" Nein, still und ruhig, Liebe
ausstrahlend, wollen wir gemeinsam durch Höhen und Tiefen wandern, immer wieder
über neue Erkenntnisse schreiten und so Schritt für Schritt alles umwandeln, was
noch nicht in der göttlichen Liebe schwingt.
Immer wenn ihr in Erregung seid, schwingt ihr nicht in der göttlichen Liebe.
Immer dann sucht die Schuld bei euch, ausschließlich bei euch, nicht beim
anderen! Ändert ihr euch!
Gemeinsam mit allen, die ihr geistig mit in den Kreis genommen habt, vollziehen
wir eine kurze Meditation: Hand in Hand wandert ihr mit denen, die in eurem
Leben Mutter, Vater, Kinder, Partner sind, mit Mir, Jesus Christus, jetzt in
euer Inneres.
In Wirklichkeit sind es eure Geschwister, denn es gibt nur einen Vater im
Himmel, und ihr alle seid Seine Kinder. Als Geschwister, verschiedenen Alters,
schreiten wir jetzt in eure inneren Bereiche. Eingekehrt in eure Herzmitte,
öffnet sich die geistige Welt der Intuition:
Hand in Hand schreitet ihr, vom Lichte überstrahlt, dem Licht entgegen. Vor euch
erstreckt sich eine Blumenwiese, sanftes, hügeliges Land. Ein Bach schlängelt
sich durch das Grün und wir wandern gemeinsam, leichten Schrittes, über den
weichen Gras- und Blütenhang, den Bachlauf entlang, seinem Ursprung entgegen.
Munter plätschern die Wellen.
Nun denkt an all eure Schwierigkeiten mit euren Geschwistern an eurer Hand und
legt sie in das Wasser. Dieses Wasser trägt all die Schwierigkeiten hinweg, und
je weiter ihr dem Ursprung der Quelle entgegenwandert, desto weniger
Schwierigkeiten gibt es zwischen euch, denn die Quelle ist die Liebe, Gott, der
ewige Vater-Mutter-Geist, von dem ihr einst alle ausginget, purste Liebe lebend,
um diesen Planeten in seiner Friedlosigkeit zu betreten.
Eine Friedlosigkeit, die nicht Gott in ihn legte, sondern die von Ihm sich
abgewandten Geistwesen, die so sein wollten wie Er und die dadurch eine geteilte
Schöpfung, über die sie herrschen und die sie beherrschen wollten, erzeugten.
Doch diese Teilung vollzog sich auch in euch. Ein Funke des Getrenntseins von
der ewigen Liebe liegt auch in euch. Diesen Funken legt in das Wasser, und das
Wasser löscht ihn.
Wandert den Bachlauf entlang, der jetzt immer schmäler wird. Erhebt euren Blick
in das Licht, das euch überstrahlt, schaut in das Antlitz eurer Geschwister, in
ihre leuchtenden Augen! Nehmt sie fester bei der Hand, zu einem Händedruck der
Verbundenheit, einer Verbundenheit über diese Erde hinaus, weit bis in die
Ewigkeit reichend!
Jetzt seid ihr beim Ursprung des Baches, einer klaren strömenden Quelle. Lagert
euch um sie und empfindet das Strömen der pulsierenden Liebe in euch, aber auch
in euren Geschwistern. Die Liebe, die Gott allen seinen Kindern ins Herz legte,
seht in dieser Quelle sprudeln.
Blickt nun auf euer irdisches Leben, auf euren Ärger, auf eure
Meinungsverschiedenheiten und erkennt die Nichtigkeit im Lichte der Ewigkeit.
Erkennt, o Meine Geliebten, wie sehr ihr euch die Tage selbst zerstört, statt
den Strom der Liebe durch euch wirken zu lassen und alle, die um euch sind - für
sie unbewußt - in diesem Liebestrom mitzureißen!
Diese meditative Quelle ist in Wahrheit in euch, die sich ewig verströmende,
sich verschenkende Liebe. - - - Kehrt zurück in euer körperliches Bewußtsein!
Geliebte Geschwister, so ihr wollt, sei euch als Aufgabe gestellt, euch in den
kommenden vierzehn Tagen immer wieder zu dem Ursprung dieser Quelle
zurückzurufen, und zwar gerade dann, wenn die Zornesadern anschwellen, wenn
Ärger in euch aufsteigt, wenn ihr glaubt, der andere habe kein Verständnis für
euch, dann denkt an diese kurze Meditation der sich ewig verströmenden Liebe in
euch. Verbindet euch mit diesem Strom und die ärgsten Wogen sind geglättet. Ein
kurzes Innehalten und ihr kehrt um auf dem Weg vom menschlichen hin zum
geistigen Leben in Mir und aus Mir.
Behaltet die erste halbe Stunde bei und versucht, so wie ihr es schon geübt
habt, euch zu den dritten Stunden zu verbinden. Denkt kurz aneinander, ihr habt
gesehen, daß jeder Schwierigkeiten hat, keiner ist ausgeschlossen, und es wird
immer wieder Schwierigkeiten geben, bis ihr zur pursten Liebe geworden seid.
Doch denkt daran, daß Ich diese purste Liebe auch erst am Kreuze war, als Ich
Meine Feinde segnete und Meine Liebe gleichermaßen an sie, wie an alle meine
Erdenkinder, verschenkte.
Des Abends, wenn ihr euch zum Schlafen niederlegt, möget ihr den Tag überdenken,
auch in Bezug auf die Aufgaben, die Ich euch gestellt habe, und vor euch
Rechenschaft ablegen: Habe ich versucht, die anderen zu ändern, oder ändere ich
mich selbst? Abschließend, nach der Gewissenserforschung, laßt die Liebe
strömen, bittet um Vergebung und segnet in des Vaters Namen alle, die euch an
diesem Tag begegnet sind, euch Spiegel waren. Dankt ihnen! Erst wenn ihr gelernt
habt, auch für ein böses Wort eures Nächsten dankbar zu sein, habt ihr Mich
verstanden.
Was auch immer geschieht, es geschieht alles nur zum Besten für euch und eure
geistige Entwicklung.
Ihr habt Mir eure Hand gereicht, und Ich wiederhole: Ich bin es, der euch immer
wieder begegnet. Ihr möget meinen, finstere Mächte hielten euch vom geistigen
Weg ab; es sind nur Prüfungen, die euch helfen sollen, fest in der Liebe
verankert zu sein. Mit Mir schafft ihr es. Euer letzter Gedanke sei bei Mir, bei
Gott, dem Vater, und Ihm gelte die Dankbarkeit für den vergangen Tag. So
schließt sich der Kreis vom Morgen bis zum Abend und vom Abend bis zum Morgen.
Aus der Liebe seid ihr geboren - zur Liebe kehrt ihr zurück.
Im Namen des Vaters segne Ich euch und alle, mit denen ihr durchs Leben
schreitet, sowie alle Meine Menschenkinder auf dieser Erde.
Amen